Normalerweise war es bei den Android Versionen Honeycomb und Ice Cream ja so, dass es egal war, welche Diagonalen die Tablets hatten, sie hatten jeweils die gleiche Oberfläche. Eigentlich ja auch sinnvoll, da man sich so nicht umgewöhnen musste, wenn man ein neues Tablet kaufte. Jetzt sieht es so aus, dass ab der Android Version 4.1 also beim Jelly Bean sich die Benutzeroberflächen ändern, wenn sich die Diagonale ändert.
Bei den 10 Zoll Maschinen ändert sich nicht viel, denn sie laufen mit den gewohnten Tablet-UI. Die 7 Zoll Geräte allerdings bekommen eine Mischung aus Tablet-UI und Smartphone. Wie das Ganze dann in der Praxis aussieht, konnte man schon bei der Präsentation vom Nexus 7 sehen, dass ja bekanntlich schon auf Android 4.1 läuft. Das bedeutet auch, dass der Homescreen bei den 7 Zoll Tablets im Portrait Modus dargestellt wird. Das kennt man von den Smartphone Homescreens. Am oberen Display Rand befindet sich dann die Benachrichtigungsleiste. Manche Apps, wie zum Beispiel Google Mail, werden wie gewohnt dargestellt, weil sie den Landscape Modus unterstützen. Korrekt programmierte Apps passen das Layout automatisch an die Bildschirmgröße an, praktisch für den Nutzer und vor allen dingen für die Entwickler, die sich dadurch keine Sorgen um die Fragmentierung machen müssen.
Google bestätigte die Änderungen und ist der Meinung, dass die kleineren Tablets im Hochformat besser zu nutzen sind um Bücher, E-Books oder Magazine zu lesen. Wer also auf die alte Benutzeroberfläche wert legt, muss wohl bei einem 7 Zoll Tablet diese Rooten oder die System Dateien modifizieren, nicht wirklich einfach. Eine Frage ist allerdings noch unklar und zwar ob und in wieweit es auch die 8 Zoll und 9 Zoll Tablets betrifft.
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