In den Zeiten der Handys sind Armbanduhren zu einer wahren Rarität geworden. Trotzdem sollen die klassischen Zeitmesser nun wiederbelebt werden. Die Uhren sollen nun ein Zubehör zum Handy darstellen. So zeigt die Armbanduhr zukünftig nicht mehr nur die Uhrzeit an, sondern ebenfalls das Wetter und eingehende Nachrichten. Ganz neu ist die Idee nicht, allerdings konnte bisher kein Durchbruch verzeichnet werden. Die dieses Jahr von Sony vorgestellte Smartwatch zeigt beispielsweise Infos des mit ihr gekoppelten Android-Smartphones an. Der Nutzer hat damit die Uhrzeit, seine E-Mails und Tweets immer im Überblick. Die nächstes Jahr erscheinende Pebble E-Paper verfügt über ähnliche Funktionen.
Viele Nutzer könnte es jedoch abschrecken, wenn Sie nun noch ein Display mit den Icons eines Smartphones am Handgelenk tragen sollen. Laut Hosain Rahman, Chef von Smartphone-Accessoire-Herstellers Jawbone, ist es notwendig, dass die Uhren stärker auf Mode-Aspekte eingehen müssen. Wichtig ist es die Balance zwischen technischen Funktionen und der aktuellen Mode zu finden. Von Jawbone gibt es ein Modell, welches zwar keine Uhrzeit anzeigt, dafür werden aber zurückgelegte Schritte und verbrauchte Kalorien an die entsprechende iPhone-App übertragen. Bewegt sich der Nutzer nicht, so wird er durch ein leichtes Vibrieren daran erinnert, sich in Bewegung zu setzen. Eine Weckfunktion ist ebenfalls vorhanden. Grundlegend ist die Tatsache, dass kein Display vorhanden ist. Auf diese Weise ist die Funktionalität nicht sofort erkennbar. Ebenso dezent ist Nike Fuel, welches die Aktivität des Trägers misst. Mit Hilfe von LEDs ist bei diesem Modell die Uhrzeit jedoch anzeigbar.
Das Ziel ist es, in Zukunft noch mehr unterschiedliche Stile anbieten zu können. So ist es vorstellbar, dass es Armbänder für jeden Anlass gibt, welche jedoch alle mit einem Gerät verbunden sind. Der große Vorteil der Armbanduhr ist schnell zusammengefasst. Die Uhr muss nicht erst aus der Tasche gezogen werden, um die Uhrzeit anzuzeigen. Dies ist vor allem dann praktisch, wenn der Träger Meetings oder andere Veranstaltungen besucht, auf denen es unhöflich erscheint, ständig auf das Handy zu sehen.
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Foto: © sonymobile.com
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