Im Mai 2012 hat Google Motorola Mobility aufgekauft, hat das Geschäft bezüglich des ukrainischen IT-Unternehmens Viewdle zum Abschluss gebracht. Viewdle ist ein Unternehmen, das Technologieprodukte im Bereich der Gesichts-, Objekt- und Gesten Erkennung anbietet und auch das Markieren von Fotos ermöglicht. Für das ukrainische Unternehmen zahlte Google Berichten zu Folge zwischen 30 und 45 Millionen US-Dollar. Die Technologie, konnte von Google für seine Picasa-Dienste zur Gesichtserkennung genutzt werden, als auch Für die Android-Geräte.
Durch den Kauf wurde nicht nur das große IT-Potenzial der Ukraine bestätigt, sondern damit bewies die Ukraine auch, dass die Entwickler des Landes über eine hohe Professionalität und ein großes Talent verfügen. Bereits im Jahr 2007 wurde das Unternehmen Viewdle in Kiew gegründet und hat mehrere Millionen US-Dollar von ausländischen Investoren angezogen, wie beispielsweise von dem Blackberry Partner Fund.
Das alles schlug große Wellen im Internet und man erwartete, dass die Gesichtserkennungstechnologie bei Google Glass Verwendung findet, welche eine der progressivsten Technologien zurzeit ist im Bereich der erweiterten Realität. Auf einer News Webseite wird angemerkt, dass man sich einmal vorstellen solle, dass man einen Freund ansieht und die Brille diesen erkennt und wichtige Informationen angibt, wie Geburtstag oder Lieblingsgesprächsthemen. Doch ob nun Motorola oder Google mehr davon hat, das muss sich erst rausstellen, denn ein Einsatz in den Android-Geräten ist durchaus vorstellbar. Aber ebenso ist es möglich, das Motorola ein gewisses Alleinstellungsmerkmal erhält. Doch ein Einsatz in dem Netzwerk Google+ ist vorstellbar, denn hier könnte man, wie es auch schon Facebook tut, Namen automatisch mit Bildern in Zusammenhang bringen. Da das Netzwerk früher oder später ein Bestandteil von dem Android-Betriebssystem sein wird, ist auch hier eine Verbindung nicht auszuschließen. Doch egal wo die Technik, oder wie sie eingesetzt wird, ob von Google oder Motorola, man kann mit Sicherheit davon ausgehen, dass bald jedes Gesicht von Android erkannt wird.
Foto: © googleplusweb.com
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